Das Rheingold

»Das Rheingold« bildet das Fundament von Wagners epochaler »Ring«-Tetralogie, die über einen Zeitraum von rund einem Vierteljahrhundert entstand. Wesentliche Themen werden während dieses pausen- und atemlosen »Vorabends« exponiert, im Blick auf die Handlung wie auf die Musik. Aus einem tiefen Es der Kontrabässe heraus entfaltet Wagner seine eigene mythologische Welt, deren Aufstieg und Untergang mit großer Eindringlichkeit vor Augen und vor Ohren geführt werden. Es ist eine Welt der Götter, Riesen, Zwerge und Naturwesen, streng hierarchisch auf verschiedenen Ebenen beheimatet, mit mancherlei Konfliktpotential. Und obwohl das »Rheingold« durchaus Züge einer Fantasy-Story trägt, entwickelt sich aus dem Geschehen viel mehr: ein wahres Weltendrama von gewaltigen Ausmaßen und universeller Bedeutung, das auch unserer Gegenwart jede Menge zu sagen hat. Wagners große Familiensaga wird zum allumfassenden Epos über Macht und Liebe, Krieg und Frieden und die segens- wie verhängnisvolle Wirkung von Leidenschaften.


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