Sorel, der mit anderen Patrioten gegen ein diktatorisches System kämpft und im Untergrund leben muss, kommt verwundet in seine Wohnung. Seine Mutter und seine Frau können ihn gerade noch verstecken, bevor ein Agent der Geheimpolizei nach ihm sucht. Weil dieser John nicht findet und Magda erklärt, ihren Mann schon lange nicht mehr gesehen zu haben, nimmt der Polizist einen anderen Hausbewohner mit, dessen Frau laut schreiend seine Unschuld beteuert. Sorel will ins Ausland fliehen und rät seiner Frau, sich an das Konsulat zu wenden, um ihm mit ihrem Kind folgen zu können. Nachrichten über ihn wird sein Freund Assan überbringen; er werde einen Stein durchs Fenster werfen, wenn er kommt.
Magda geht ins Konsulat und trifft dort viele Menschen, die eine Ausreisegenehmigung erbitten und von einer gefühllosen Sekretärin hingehalten werden. Der Konsul ist für niemanden zu sprechen; zunächst müssen alle Unterlagen zusammengestellt und Formulare ausgefüllt werden. Weder Magda noch die alte Italienerin oder Herr Kofner erhalten das begehrte Visum. Obwohl Frau Sorel darauf hinweist, dass sie in grosser Gefahr sei, wird sie auf die nächste Woche vertröstet.
Ein Monat ist inzwischen vergangen; der Konsul hat nichts von sich hören lassen. Magdas Kind ist erkrankt und wird von der Mutter gepflegt. Da kommt ein Agent und will Magda vergeblich überreden, Johns Freunde zu verraten. Ein Stein fliegt durchs Fenster. Assan tritt ein und erzählt, dass John in den Bergen warte, bis sie das Visum habe. Magda sieht, dass ihr Kind gestorben ist und bittet Assan, John nichts davon zu erzählen.
Im Konsulat werden ständig neue Fälle bearbeitet; die meisten vertröstet man, wie auch Anna Gomez. Dem Zauberer gelingt es ebenfalls nicht, etwas zu erreichen, obwohl er den Wartenden und der Sekretärin seine Kunststücke vorführt. Als Magda von der Sekretärin wieder abgewiesen wird, bricht ihre Verzweiflung durch: Leidenschaftlich klagt sie die starre Bürokratie an. Die Sekretärin verspricht eine Unterredung mit dem Konsul. Da geht dessen Tür auf; der Polizeiagent verlässt das Zimmer. Frau Sorel erkennt die Hoffnungslosigkeit ihres Vorhabens und geht verzweifelt nach Haus.
Noch einmal versucht Magda, den Konsul zu sprechen. Während sie sieht, wie Vera Boronel voll Freude ihr Visum bekommt, tritt Assan herein und teilt mit, dass John zurückkehren wolle. Magda schreibt einen Brief an ihren Mann, um ihn von der Sinnlosigkeit seines Vorhabens zu überzeugen, und geht nach Haus. Als die Sekretärin kurz nach Dienstschluss ihr Büro verlässt, stürzt Sorel herein und fragt nach seiner Frau. Er wird von Polizeiagenten, die ihm gefolgt sind, verhaftet. Die Sekretärin protestiert, doch Sorel geht freiwillig mit, verlangt aber, vom Hauptquartier seine Frau anrufen zu dürfen.
Magda kommt nach Haus; das Telefon läutet, die Verzweifelte beachtet es nicht. Sie dichtet ihr Zimmer ab, öffnet den Gashahn und setzt sich auf einen Stuhl. Visionär erlebt sie noch einmal die letzten Stationen ihres Lebens. Als das Telefon wieder läutet, will Magda den Hörer abnehmen, hat aber nicht mehr die Kraft dazu und stirbt.