Adela Zaharia

Die rumänische Sopranistin Adela Zaharia ist Gewinnerin des Ersten Preises des Operalia Wettbewerbs 2017 und wird spätestens seitdem als große Entdeckung gefeiert. Zu ihren Verpflichtungen der Saison 2019/20 zählen die Neuproduktion I Puritani an der Deutschen Oper am Rhein, die sie auch als Traviata präsentieren wird, Adina in Elisir d‘ amore an der Staatsoper Berlin sowie das große Callas-Projekt von Marina Ambramovic, 7 Deaths of Maria Callas, in dem sie mit der Wahnsinns-Szene aus Lucia di Lammermoor zu hören sein wird und das sie an die Bayerische Staatsoper München, nach Florenz und Athen führen wird. In München wird Adela Zaharia außerdem die Angelica in der Wiederaufnahme von Haydns Orlando Paladino singen.

Bereits in den Spielzeiten zuvor konnte Adela Zaharia ihrer Karriere durch entscheidende Haus- und Rollendebüts wichtige Impulse geben: sie sang die Violetta in La Traviata an der Los Angeles Opera unter James Conlon, nachdem sie die Partie an der Deutschen Oper am Rhein, der sie weiterhin als festes Ensemblemitglied verbunden ist, erstmals vorgestellt und dort auch ihr Debüt als Maria Stuarda gegeben hat. In Düsseldorf sang sie außerdem Konstanze, Donna Anna, Gilda und die Titelpartie in Langes Schneekönigin. Sie debütierte mit Lucia di Lammermoor an der Bayerischen Staatsoper und wurde umgehend für die Angelica in Haydns Orlando Paladino wieder eingeladen. Ihr Nordamerika-Debüt als Gilda in Rigoletto feierte sie erfolgreich an der Los Angeles Opera. Mit der Komischen Oper Berlin gastierte sie als Pamina in Japan. Konzert-Highlights umfassen ihr BBC Proms Debüt mit dem Liverpool Philharmonic Orchestra und der Weltpremiere von Iain Bell’s Aurora, dessen Wahnsinnsszene aus A Harlot’s Progress sie beim Enescu Festival vorstellte. Ein Konzert mit Mozartarien an der Seite von Placido Domingo führte sie nach Prag sowie Gastspiele als Solistin der Deutschen Oper am Rhein nach Barcelona und Moskau. In Barrie Koskys Produktion der Zauberflöte gab sie ihre Debüts am Gran Teatre del Liceu, am Bolshoi Theater, beim Edinburgh International Festival und am Grand Theater Shanghai. 2012 wurde Adela Zaharia mit dem Grand Prix des Haricleea Darclée International Competition ausgezeichnet.