Vladislav Sulimsky
2018/19 etablierte sich Vladislav Sulimsky als einer der führenden Vertreter des Verdi-Bariton-Repertoires. Nachdem er 2018 bei den Salzburger Festspielen in einer neuen Produktion von Pique Dame unter der Leitung von Mariss Jansons debütierte, ist er an der Wiener Staatsoper als Jago in Verdis Otello und am Hessischen Staatstheater Wiesbaden in der Titelrolle von Rigoletto zu sehen. Im Jahr 2002 gewann er den ersten Preis bei der Rimsky-Korsakov International Competition of Young Opera Singers in St. Petersburg, anschließend trat er als Solist am Mariinsky-Theater auf, wo er die Titelrollen von Eugen Onegin, Simon Boccanegra, Macbeth, Rigoletto und Gianni Schicchi sang. 2009 erhielt Vladislav Sulimsky eine Grammy Award Nominierung für seine Aufnahme von Schostakowitschs Die Nase mit Valery Gergiev, 2012 debütierte er in Schweden an der Malmö Opera in Verdis Luisa Miller und kehrte als Onegin an die Königliche Oper in Stockholm zurück. Er sang Rodrigo in Don Carlo im Festspielhaus Baden-Baden, die Rolle des Fürsten Nikita Kurtjatew in Die Zauberin am Theater an der Wien und gab sein Schweizer Debüt am Theater Basel als Macbeth. Im Sommer 2016 trat er als Alberich in Das Rheingold beim Edinburgh International Festival auf. Zu den jüngsten Auftritten gehören Graf Tomski in Pique Dame in Stuttgart, Mazeppa in der gleichnamigen Oper an der Ópera de Oviedo, Rigoletto in der Oper im Steinbruch St. Margarethen und seine Rückkehr an die Dallas Opera in La traviata. Höhepunkte der Spielzeit 2020/21 waren die Titelrolle in Mazeppa bei den Baden-Badener Festspielen und Konzerte mit den Berliner Philharmonikern.