Robin Ticciati
Robin Ticciati ist seit 2017 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin und seit 2014 Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera. Von 2009 bis 2018 war er Chefdirigent des Scottish Chamber Orchestra. Er ist regelmäßiger Gastdirigent beim London Philharmonic Orchestra, dem London Symphony Orchestra, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Budapest Festival Orchestra. Zu den Höhepunkten seiner Gastdirigate in den letzten Jahren zählen außerdem Konzerte mit den Wiener Philharmonikern, der Tschechischen Philharmonie, Sveriges Radios Symfoniorkester, dem Royal Concertgebouw Orchestra, dem Orchestre National de France, dem Philadelphia Orchestra, dem Gewandhausorchester Leipzig und der Sächsischen Staatskapelle Dresden. In Glyndebourne leitete er u. a. Neuproduktionen von La damnation de Faust, Pelléas et Mélisande, Der Rosenkavalier und Die Entführung aus dem Serail, außerdem Peter Grimes am Teatro della Scala a Milano, Le nozze di Figaro bei den Salzburger Festspielen und Eugen Onegin sowohl am Royal Opera House als auch an der Metropolitan Opera.
Seine Diskographie umfasst u. a. Werke von Berlioz mit dem Schwedischen Radiosinfonieorchester, Werke von Haydn, Schumann, Berlioz und Brahms mit dem Scottish Chamber Orchestra sowie Werke von Debussy, Duruflé, Duparc, Fauré, Ravel und Bruckner mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin.
Robin Ticciati wurde in London geboren, ist ausgebildeter Violinist, Pianist und Schlagzeuger und wandte sich im Alter von fünfzehn Jahren unter der Anleitung von Colin Davis und Simon Rattle dem Dirigieren zu.