Adina Aaron
Adina Aaron hat sich durch ihre Auftritte als Tosca, Aida, Leonora Il Trovatore oder Luisa Miller an Opernhäusern wie Washington, Marseille, Köln, Stuttgart und bei den Wiesbadener Maifestspielen als eine der vielversprechendsten Spinto-Soprane etabliert. Besonderes Interesse gilt ihrem kommenden Rollen- und Hausdebüt als Lady Macbeth in einer Neuproduktion des Macbeth am Theater an der Wien unter der Leitung von Bertrand de Billy zu Beginn der Saison 2016/17. In Mailand folgen konzertante Aufführungen von Gershwin’s Porgy and Bess sowie eine Neuproduktion Aida am Théâtre de La Monnaie Bruxelles.
Zurückliegende Verpflichtungen führten die Sopranistin als Amelia in Un Ballo in Maschera nach Erfurt sowie als Il Trovatore-Leonora an die Anchorage Opera. Als Aida debütierte sie an der Opéra Royal de Wallonie in Liège und sang die Fiordiligi in Cosi fan tutte an der Israeli Opera. In Franco Zeffirellis Neuinszenierung der Aida sang sie die Titelpartie bei der Fondazione Arturo Toscanini Busseto. Die Produktion wurde von der RAI europaweit übertragen und bei TDK als DVD veröffentlicht. Zu den Engagements der Saison 2009/10 zählten die Mimi in La Bohème sowie die Elisabetta in Don Carlo in Tel Aviv. Außerdem war sie als Tosca beim Salerno Festival in Frankreich, als Alice Ford in Falstaff und als Amelia in Un Ballo in Maschera, sowie in der weiblichen Hauptpartie in Treemonisha am Théâtre du Châtelet Paris zu hören. In Köln war sie in der Spielzeit 2011/12 als Vitellia in La clemenza di Tito sowie in der szenischen Version des Verdi-Requiems zu erleben. In dieser Sopran-Partie war sie auch bereits in Marseille zu hören. An das dortige Opernhaus kehrte sie 2012 als Leonora in Il Trovatore zurück, nachdem sie die Partie auch an der Oper von Avignon gesungen hat. Die Oper von Montreál hat sie ebenfalls für diese Rolle engagiert. 2012/2013 sang sie Aida am Aalto-Theater in Essen, gab ihr Tosca Debüt an der Oper in Stuttgart und kehrte in Verdi’s Messa da Reuqiem an das Haus zurück. Zu Beginn der Spielzeit 2013/14 gab sie ihr Debüt an der Washington National Opera als Leonora in Verdis La forza del Destino, welche sie daraufhin auch in Köln verkörperte, gefolgt von The last days of a condemned man in Avignon. Die vergangene Saison führte sie an die Lyric Opera Chicago, wo sie mit Porgy and Bess ihr Hausdebüt gab, weiters nach Marseille und Wiesbaden mit Tosca, sowie nach Stuttgart mit Luisa Miller. In der Saison 2015/16 kehrte Adina Aaron an die Oper Köln als Aida und an die Oper Stuttgart als Tosca zurück. Zudem war sie Ende der Saison in Nantes mit dem Verdi Requiem zu hören.
Zu Adina Aarons Repertoire zählen neben den genannten Partien die Donna Anna in Don Giovanni, die Contessa in Le Nozze de Figaro, Rosalinde in Die Fledermaus, Dido in Purcells Dido and Aeneas, Carlisle Floyd in Susannah, Micaela in Carmen, Sister Rose in Dead Man Walking, Musetta in La Boheme und Liu in Turandot.
Das Konzertrepertoire umfasst Strauss' Vier letzte Lieder, Beethovens Symphonie Nr. 9, Barbers Knoxville Summer of 1915, Messen von Beethoven und Mozart sowie Berlioz' Les Nuits d' Été.
Adina Aaron machte den Bachelor of Music in Gesang an der Florida International University und ihren Master of Music am Boston Conservatory.